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24. Nov 2018

Warum das Training im Fitness-Studio gefährlich sein kann

Schaut man hinter die Türen der unzähligen Fitness-Studios, dann macht sich oft Erschrecken breit. Kaum jemand setzt sich ohne Führerschein hinters Lenkrad, wenn es aber um Fitness geht, legen viele von uns einfach los. Selbstüberschätzung und Ahnungslosigkeit sind hier weit verbreitet und treiben Experten Sorgenfalten auf die Stirn. Ahnungslos sind oft nicht nur die Mitglieder in einem Studio, sondern auch die Trainer wissen in vielen Fällen nur wenig mehr. Besonders gefährdet sind junge Männer, die für breite Schultern und Muskelmasse Verletzungen in Kauf nehmen und wie wild trainieren.

Das Basiswissen fehlt

Knapp die Hälfte der Verletzungen bei Kraftsportlern liesse sich vermeiden, durch ein ordentliches Aufwärmen vor dem Trainieren. Zusätzlich werden Übungen falsch ausgeführt oder ruckartig mit viel zu hohem Gewicht trainiert. Weil man es selbst besser weiss oder aus Scheu, den Trainer zu fragen, wird aktiv die Gesundheit ruiniert. Was welcher Muskel macht oder wo er sich befindet, kümmert kaum einen. Hauptsache, der Bizeps wächst.

Viel Gewicht für viele Muskeln

Eines der Grundprobleme beim übermotivierten Krafttraining ist das viel zu hohe Gewicht für Gelenke, Sehnen und Bänder. An den modernen Geräten im Fitness-Studio trainiert man oft nur eine Muskelgruppe für einen schnellen und sichtbaren Erfolg. Da wird Reiz auf Reiz gesetzt für einen dickeren Bizeps oder für eine vermeintlich ideale Figur. Wer die Gewichte rasch erhöht, überfordert seine Sehnen, Bänder und Gelenke, da sie wesentlich mehr Zeit brauchen, als unsere Muskeln, um sich an die zunehmende Belastung anzupassen. Wer große Hanteln auf den Schultern stemmt, braucht zudem nicht nur starke Muskeln im Oberschenkel, sondern auch fitte Knie, die in der Beuge nicht schlapp machen.

Wo stehe ich und wo will ich hin?

Für ein gezieltes Training muss der Einzelne erst einmal wissen, wo er steht. Ein Basis Check-up, der den Bewegungsapparat und das Herz-Kreislauf-System auf Mobilität und Belastbarkeit prüft, ist die Grund-voraussetzung, um ein klares Trainingsziel festlegen zu können. Für Freizeitsportler, die sich regelmäßig bewegen,  gelten andere Regeln, als für Wiedereinsteiger, die nach einer langen Pause wieder trainieren. Hier ist auch eine gesunde Portion Selbstverantwortung gefragt.

Worauf kommt es bei einem Trainer an?

Der erste Schritt zur Fitness beginnt im Kopf. Deshalb holt Sie ein qualifizierter Trainer auch genau dort ab, wo Sie gerade stehen. Das beste Training verpufft in der Luft, wenn es nicht zu Ihrem Lebensstil und Ihren Bedürfnissen passt. Ein Personal Trainer muss ein kompetenter und vertrauenswürdiger Weggefährte sein, der sie motivierend und empathisch an Ihr ganz persönliches Fitnessziel führt. Mit einer kurzen und einmaligen Einweisung im Studio ist es deshalb nicht getan, die Bewegungsabläufe sollten regelmäßig überprüft und bei Bedarf das Programm angepasst werden. Doch kaum einer weiss, was sein Trainer eigentlich kann, welche Ausbildung er hat und ob ein Zertifikat wirklich taugt. Manch einen interessiert es auch einfach nicht. Da tummeln sich hoch qualifizierte Sportwissenschaftler neben «Fitness-Instructors» mit Wochenend-Ausbildung, A-Lizenz oder B-Lizenz. Es lohnt sich auf jeden Fall, genauer hinzuschauen und nachzufragen, auf wen man sich einlässt.

Erwarten Sie für Ihre Gesundheit das Beste. Denn wie so oft im Leben, ist es nicht entscheidend, die richtigen Dinge zu tun, sondern die Dinge richtig zu tun.

Wie ist Ihre Erfahrung in Fitness-Studios? Kontaktieren Sie mich und erzählen Sie mir davon: petra.geisser@smoove-retreat.ch Ich bin gespannt.

Ihre Petra Geisser