smoove
Telefon +41 (71) 534 16 96 Telefon JETZT ANFRAGEN
27. Feb 2019

Gut aussehen und gut draufsein – auch mit zunehmendem Alter

Die Muskelmasse eines Erwachsenen verringert sich pro Jahr um 0,5 Prozent und wird oft durch Fett ersetzt. Schuld ist weniger das Alter, sondern der Mangel an Bewegung. Das schlägt sich nicht nur in einem körperlichen Leistungsverlust, sondern auch im Energieverbrauch nieder. Mit abnehmendem Muskelanteil und mehr Fett sinkt der Grundumsatz – der Körper verbraucht somit immer weniger Kalorien im Ruhezustand.  Um nicht zuzunehmen, müsste man also weniger essen. Noch besser wäre es jedoch, sich mehr zu bewegen und neue Muskeln aufzubauen. Berechnungen zufolge führt jedes Kilogramm antrainierte Muskelmasse zu einer zusätzlichen Fettverbrennung von bis zu zwei Kilogramm im Jahr. Und das ohne jede Diät.

Auch der Mineralgehalt der Knochen nimmt bereits ab Anfang 40 schleichend ab. In einigen Fällen bereitet das ernsthafte Probleme. Vor allem bei Frauen in den Wechseljahren verringert sich die Knochendichte messbar. Mit zunehmendem Alter wird die Knorpelschicht dünner, weniger elastisch und verliert ihre Glätte an besonders belasteten Stellen. Bei Überbeanspruchung kommt es leicht zu Entzündungen und es bildet sich Arthrose. Durch Bewegung und Krafttraining können Sie vorbeugen . Eine kalziumreiche Ernährung versorgt die Knochen zusätzlich mit wichtigen Nährstoffen.

Natürlich verändern wir uns im Laufe der Jahre, aber unser Organismus hat große Reservekapazitäten. Diese gilt es sinnvoll zu nutzen.

Gelenkprobleme entstehen häufig durch eine unterentwickelte Muskulatur

Die meisten Alltagsprobleme an den Gelenken verursacht eine abgeschwächte Muskulatur. Das können Sie bei Kniebeschwerden einfach testen. Versuchen Sie zunächst einmal vorsichtig eine einbeinige Kniebeuge zu machen. Fängt das Knie nicht sofort an zu schmerzen, deutet dies eher auf eine unterentwickelte Muskulatur hin, die rasch ermüdet und Schmerzen bereitet. Die meisten Knieschmerzen treten nicht permanent, sondern erst nach einer gewissen Belastung auf. Durch gezielte Übungen stabilisieren Sie mit entsprechenden Muskeln das Gelenk und wirken Schmerzen entgegen.

Ist ein Krafttraining auch daheim möglich?

Vor allem in der Anfangsphase sind viele in einem Fitness-Studio mit einem ausgebildeten Trainer besser aufgehoben. Wer alleine nach Videos im Internet oder Anleitungen in Büchern trainiert, neigt dazu, sich zu überfordern und Fehler schleichen sich ein. Falsch ausgeführte Übungen können zu einer Überlastung von Muskeln und Gelenken führen. Vertrauen Sie besser einem Profi, der Ihr Training kontrolliert.

Warum sich ein Gesundheits-Checkup lohnt

Anfänger oder Wiedereinsteiger sollten es langsam angehen. Wir empfehlen schon ab 35 Jahren eine sportmedizinische Untersuchung. Denn auch beim Sport kommt es auf die Dosierung an. Ein Gesundheits-Checkup versorgt Sie nicht nur mit wichtigen Informationen, die Sicherheit vermitteln, sie sind auch die Basis für einen individuellen Trainingsplan. Mit einer sportmedizinischen Untersuchung und einer Leistungsdiagnostik erhalten Sie die Empfehlung, mit welcher Belastungsintensität Sie beginnen sollten. Die ist meist viel geringer, als erwartet. Oft empfiehlt es sich auch, mit Pulsmesser zu laufen. Mit der richtigen Laufgeschwindigkeit macht Ausdauersport nicht nur mehr Spaß, Sie halten auch länger durch. Wer hingegen abnehmen will, sollte möglicherweise seine Belastung steigern. Wer falsch trainiert, ist oft frustriert, wenn das Training keine Veränderung auf der Waage zeigt. Mit einem Checkup sind Sie auf der sicheren Seite und erreichen schneller Ihr persönliches Ziel.

Wer seinen Körper nicht gut koordinieren kann, stürzt schneller

Erst in den letzten zwei Jahren hat die Sportwissenschaft erkannt, wie wichtig die Koordinationsfähigkeit für ältere Menschen ist. Wer seinen Körper nicht mehr so gut koordinieren kann, hat ein größeres Risiko beim Sport oder im Haushalt zu stürzen. Auch in komplexen Situationen ist man schneller überfordert, zum Beispiel beim Ausparken eines Autos, wo Sie nach vorne und hinten schauen, aber auch noch Gaspedal, Bremse und Lenkung bedienen müssen. Sportarten wie Tennis oder Fußball mit ihren unterschiedlichen Anforderungen an den Körper, sind ein hervorragendes Training für die Koordination. Aber auch Karate, Thai-Boxen, das Joggen auf unebenen Wegen oder Mountainbiken im Wald, wo man ständig reagieren, ausweichen und sein Gewicht verlagern muss, sind hilfreich. Finden Sie den Sport, der zu Ihnen passt oder gehen Sie ins Tanzstudio.

Aus alten Gewohnheiten ausbrechen macht glücklich

Je älter wir werden, desto schneller verfallen wir in Routinen. Das gibt uns ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle. Dabei meidet das menschliche Gehirn kaum etwas so sehr wie Langeweile. Denn es gewöhnt sich an die Abläufe und empfindet sie nicht mehr als stimulierend. Wer öfter mal aus alten Gewohnheiten ausbricht und Neues probiert, ist glücklicher. Denn bei neuen Erfahrungen schüttet der Körper das Glückshormon Dopamin aus und wir erleben einen Zustand der Zufriedenheit.

Auf die Haltung kommt es an

Wer mit einer krummen Schonhaltung durchs Leben geht, sieht nicht nur alt aus, sondern verstärkt auch seine Schmerzen. Beschwerden, die sich im Laufe der Jahre im Rücken, Nacken oder in den Schultern festgesetzt haben, führen bei vielen Menschen zu einer gebeugten Haltung. Statt sich damit abzufinden, sollten Sie nach Lösungen suchen. Im Fitness-Studio, beim Orthopäden, Osteopathen oder mit Physiotherapie.

Krankheit und Sport sind kein Widerspruch

Zahlreiche Studien belegen mittlerweile, dass Bewegung die Prognose einiger Krankheiten verbessern kann. Körperliches Training eignet sich zum Beispiel auch für Patienten mit Herzschwäche, denn Sport stärkt die Herzmuskelfunktion und die Blutgefäße erweitern sich. Hier sollten Sie sich natürlich mit Ihrem Arzt beraten. Wer zu Bluthochdruck neigt, sollte ihn regelmäßig messen, da er sich oft erst bei sehr hohen Werten mit Symptomen wie Schwindel zeigt. Kranke Menschen bedürfen einer ärztlichen Beratung, damit der Sport nicht zu einem zusätzlichen Risikofaktor wird.

Sie möchten Ihre biologische Uhr zurückdrehen? Durch einen gesunden Lebensstil mit ausreichend Bewegung kann man seine Gefäße jung halten und das biologische Alter senken. Wir unterstützen Sie dabei mit einem gezielten Training und der richtigen Ernährung. Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gerne.

Ihre Petra Geisser