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26. Mrz 2020

Nur wer innehält, findet innen Halt

In schwierigen Zeiten Halt zu finden, fällt vielen Menschen schwer. Dabei hören wir immer wieder: «Denke positiv». Doch wir wissen alle, dass negative Gefühle Teil unseres Lebens sind und dass sie uns ermöglichen, genau das Gegenteil, nämlich positive Gefühle wertzuschätzen, und auch, dass sie nützlich sind. Angst warnt uns davor, dass eine Gefahr besteht, Ärger zeigt, dass vielleicht unsere Rechte verletzt worden sind, Trauer, dass wir etwas verloren haben. Was wir aber lernen können, ist, die positiven Dinge besser und häufiger wahrzunehmen, denn das hat einen starken Einfluss auf unser Wohlbefinden. Aus der psychologischen Forschung, aber auch aus der Philosophie und Religion, wissen wir, dass das Entscheidende nicht die wirklichen Tatsachen sind, sondern die Art und Weise, wie wir die Dinge sehen. Mentale Stärke hilft uns dabei. Es geht darum, Gedanken und Gefühle so gut zu verstehen, damit man in der Lage ist, darüber zu entscheiden, wann man ihnen nachgibt und wann nicht. Mentale Stärke hilft einem im täglichen Leben, nicht nur in einer Krise. Oder anders gesagt: Es gibt kaum hoffnungslose Situationen, so lange man sie nicht als solche akzeptiert.

In drei Schritten zu mentaler Stärke

Schritt eins: Gedanken

Erkennen Sie Ihre irrationalen Gedanken und ersetzen Sie sie mit rationalen.

Schritt zwei: Verhalten

Verhalten Sie sich positiv, ganz egal wie die Umstände auch sein mögen.

Schritt drei: Gefühle

Lernen Sie, Ihre Gefühle zu kontrollieren, damit Sie nicht von ihnen beherrscht werden.

Manchen Menschen scheint es leichter zu fallen, als anderen, mentale Stärke zu entwickeln. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Zum Beispiel tragen auch unsere Gene dazu bei, ob man zu Stimmungsschwankungen neigt. Andere wiederum haben Charakterzüge, die ihnen helfen, realistischer zu denken und positiver zu sein.  Auch Lebenserfahrungen haben Einfluss darauf, wie man über sich selbst, über andere Menschen und die Welt im Allgemeinen denkt. Doch jeder von uns kann mentale Stärke erreichen, wenn er genügend Zeit und Energie in die richtigen Übungen steckt.

Aktiv sein, statt sich selbst bemitleiden

Man kann das, was einem im Leben widerfährt, unterschiedlich bewerten. Wenn sich Selbstmitleid bei Ihnen einschleicht, dann steuern Sie bewusst dagegen und unternehmen Sie etwas. Treiben Sie Sport, lernen Sie eine neue Sprache oder lesen Sie ein Buch. Physische oder mentale Aktivitäten helfen Ihnen dabei, sich auf etwas anderes zu konzentrieren, als auf Ihre Probleme. Auch eine gute Tat gibt Ihrem Alltag mehr Sinn. Spenden Sie Hundefutter für das nächst gelegene Tierheim oder gehen Sie für einen älteren Menschen einkaufen. Finden Sie heraus, welches Verhalten Ihnen hilft.

Je mehr wir der Angst folgen, umso mächtiger wird sie

Viele Menschen haben Angst zu scheitern, denn Niederlagen tun weh und sie führen uns an unsere Grenzen. Doch schlimmer als jede Niederlage ist die Angst davor.  Sie hemmt uns in unserer Entwicklung, in unserem Tatendrang und in unserem Erfolg. Es macht also Sinn, sich dieser Angst zu stellen, genau dort hinzugehen, wo es unangenehm ist. Daraus entsteht Wachstum und Entwicklung. Indem wir uns die schlimmstmögliche Situation vorstellen, sie durchleben und annehmen, haben wir weniger Angst davor.

Wer Erfolg haben will, muss scheitern

Spitzensportler wissen das ganz genau. Sie kalkulieren es mit ein, dass sie wegen einer Verletzung ausfallen können oder dass ein anderer noch besser sein könnte, als sie selbst. Mentale Stärke befähigt sie, sich durch ihren Misserfolg neu zu motivieren und sie schaffen es, mit Frustration, Ärger oder Enttäuschung umzugehen. Nehmen Sie deshalb Niederlagen als Wachstumschancen wahr und wiederholen Sie nicht dieselben Fehler. In jeder Situation fokussiert zu bleiben, seine beste Leistung abzurufen und daran zu wachsen – das ist mentale Stärke, wie dieses Video von einer amerikanischen Mittelstreckenläuferin eindrücklich zeigt:

https://www.youtube.com/watch?v=Wj-axWUGFxo

Mentale Stärke ist verwandt mit Resilienz

Resilienz ist die psychische Widerstandskraft bei der Bewältigung von Krisen. Die Grundlage ist eine positive Sicht der Dinge und die Einstellung, dass Krisen überwindbar sind. Als Erstes gilt es die Krise mit allen dazugehörigen negativen Gefühlen anzunehmen, denn der Kampf gegen etwas, was nicht zu ändern ist, zermürbt. Auch Verdrängung ist keine gute Strategie. Resiliente Menschen sehen einen Sinn in ihrem Dasein, können ihr eigenes Potenzial realistisch einschätzen. Wesentlich ist immer wieder der Umgang mit Problemen, Rückschlägen oder Krisen. Man muss lernen, die Kraft, die man für eine schwierige Situation benötigt, irgendwo herzuholen, seine Ressourcendepots immer wieder aufzufüllen und die Ressourcen, die wir haben, sinnvoll und intelligent einzusetzen.

Emotionale Balance durch Meditation

Fragt man Menschen, die meditieren, was es ihnen bringt, dann erhält man ganz erstaunliche und auch sehr motivierende Antworten. Wir hören, dass sie sich seitdem besser konzentrieren können, in Stresssituationen entspannter und gelassener sind und dass ihnen Meditation hilft, ihre Emotionen besser zu steuern, indem sie Situationen nicht bewerten und negative Gefühle wahrnehmen und einfach vorüberziehen lassen. In dem Buch «Gesund durch Meditation» von Dr. Jon Kabat-Zinn finden Sie viele Übungen, die Ihnen den Einstieg erleichtern.

Wir Menschen sind ein ganzes Leben lang in der Lage, Neues zu lernen. Wenn Sie nun die Entscheidung treffen sollten, ihre mentale Stärke und Resilienz zu steigern, dann raten wir Ihnen: Tun Sie es einfach und fangen Sie damit an!

Ihr Experten-Team von SMOOVE