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30. Sep 2020

So gewinnen Sie wertvolle Energie für Ihr Leben

Wir leben in Zeiten der permanenten Veränderung unserer Arbeits- und Leistungskultur. Schneller, höher, weiter – erfolgreich sein. Im Idealfall erfolgreicher als die anderen. Dafür braucht es Ergebnisse. Es geht somit immer um das, was man bewirkt. Klassische Work-Life-Balance-Konzepte funktionieren heute nicht mehr, da sich Beruf und Familie immer weniger voneinander abgrenzen lassen. Aber wie schafft man das, erfolgreich im Job zu sein und ein harmonisches Privatleben zu führen, bei dem man selbst nicht auf der Strecke bleibt? Die meisten beginnen erst dann, sich darüber Gedanken zu machen, wenn der Körper unüberhörbare Warnsignale sendet. Denn viele von uns leben nach dem Motto, dass ihnen noch ausreichend Ressourcen zur Verfügung stehen. Sie mobilisieren jeden Tag aufs Neue ihre letzten Kräfte und gaukeln sich vor, dass es irgendwie schon geht. Wie sieht es bei Ihnen aus? Haben Sie abends noch genug Energie für die Familie oder den Partner? Reicht es noch für eine Runde Sport? Oder liegen Sie abgeschlagen und müde auf der Couch? – Die eigene «Performance» erfordert einen bewussten und zielgerichteten Umgang mit den energetischen Systemen. Es geht dabei um Energie-Balance. Kopf und Körper sind dabei eine untrennbare Einheit. Deshalb sollte man auch beide gleichermaßen trainieren.

60.000 bis 80.000 Gedanken gehen uns täglich durch den Kopf

Verschiedenen Studien zufolge geht es in unserem Kopf zu wie auf einer mehrspurigen Autobahn, denn wir haben durchschnittlich 50 Gedanken pro Minute und somit bis 80.000 Gedanken am Tag. Der Grundzustand unseres Gehirns ist nicht die Konzentration, sondern die Zerstreuung, das heisst unsere Aufmerksamkeit bewegt sich zwischen verschiedenen Dingen hin und her. Dies passiert dann, wenn unser Gehirn sich nicht auf eine konkrete Aufgabe fokussiert. Sobald ein Reiz auftritt, richtet sich unsere Aufmerksamkeit sofort  darauf, um anschließend zum nächsten zu springen. «Mindwandering» nennen Psychologen dieses Phänomen. Die maßgeblichen Störfaktoren unserer modernen Welt dauern dabei oft nur wenige Sekunden, beeinträchtigen aber nachhaltig unsere Fähigkeit zur Konzentration:

Multitasking verursacht auf Dauer Stress und Nervosität, denn es steigert die Produktion der Stresshormone Adrenalin und Cortisol, die wiederum klares Denken behindern. Wirklich gute Leistungen können wir nur dann erbringen, wenn wir uns auf eine einzige Sache konzentrieren.

Unser Atem verbindet Körper und Psyche

Der Moment unserer Geburt ist der Beginn unseres persönlichen Atemrhythmus. Er verändert sich im Laufe unseres Lebens mit der Entwicklung unserer Persönlichkeit und unseren Erfahrungen. Dabei kommt die natürliche Atmung oft aus dem Gleichgewicht, wenn wir uns freuen oder erschrecken, unter Stress stehen oder in anderen emotionalen  Situationen. Bei vermehrtem Stress ändert sich unbewusst auch die Körperhaltung, was sich wiederum auf die Atmung auswirkt. Sie wird flach, gerät aus dem Takt oder wird zu hoch, was dann zur Brustkorbatmung führt.

In den Bauch atmen entspannt

Für ein emotionales Gleichgewicht helfen die richtigen Atemübungen. Bewusstes und ruhiges Atmen hilft im Alltag Entspannung und Achtsamkeit zu erhöhen, die Konzentration zu steigern und innerlich zur Ruhe zu kommen. In stressigen Situationen ist vor allem die Bauchatmung sehr hilfreich. Dabei werden die Arme im Sitzen für fünf bis zehn Sekunden während des Einatmens seitlich nach oben geführt und beim sanften Ausatmen langsam wieder nach unten genommen. Am Ende der Übung legen Sie die Hände auf den Bauch und warten auf den nächsten Atemzug. Bei regelmäßiger Anwendung können Sie dadurch den Stoffwechsel anregen, das Herz entlasten und so insgesamt für mehr Entspannung sorgen.

Glauben Sie nicht alles, was Sie denken

Haben Sie sich schon einmal gefragt, woher unsere Gedanken kommen? Die meisten davon passieren unbewusst, etwas drei Viertel der Gedanken wiederholen sich immer und immer wieder. Trotzdem beeinflussen sie entscheidend unser Leben, denn sie bestimmen über unsere Verhaltensweisen und beherrschen unsere emotionale Welt. In unserer Kindheit entstanden unsere ersten Gedanken. Unser Verstand und unsere Persönlichkeit waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht entwickelt und wir nahmen alles ungefiltert auf. Dinge, die wir immer wieder sehen, hören, riechen oder schmecken, werden zu unserer Erfahrung und somit zu unserer eigenen Wahrheit. Wenn sich das dann ständig wiederholt, prägt es sich ein. Diesen Vorgang nennt man Konditionierung. So entstehen unsere Glaubenssätze und inneren Überzeugungen, die wie ein Filter unsere selektive Wahrnehmung beeinflussen. Glaubenssätze bestimmen unser Erleben, Fühlen und Handeln. Sind es positive Gedanken, die hilfreich sind, fühlen wir uns entspannt und wohl in unserer Haut. Ist das Gegenteil der Fall, geht es uns schlecht. Genau aus diesem Grund sollten Sie sich ab und zu Ihrer Gedanken bewusst werden und sie auf den Prüfstand stellen. Mit gezielten Übungen schaffen wir es, mental agil und stark zu sein. Auch und besonders in Phasen starker Belastungen.

Unsere persönlichen Werte sind Kraftquellen

Werte sind wie «Reiseführer» durchs Leben, vor allem in Krisenzeiten oder wenn wichtige Entscheidungen anstehen. Gemeint sind hier unsere Vorstellungen, Verhaltensweisen oder Eigenschaften, die uns viel bedeuten. Wenn wir unsere Werte nicht leben, stellen sich Frust und Unausgeglichenheit ein. Zum Beispiel dann, wenn «Freiheit» einen hohen Stellenwert in einer Beziehung für Sie hat. Sie fühlen sich eingeengt, weil Sie vielleicht bestimmte Freunde nicht mehr treffen oder kaum noch für sich alleine sein können, was für Ihr Wohlbefinden wichtig ist. – Eine latente Unzufriedenheit wird sich früher oder später auf Ihre Beziehung auswirken. Prüfen Sie deshalb jede Entscheidung oder ein neu gesetztes Ziel, ob es mit Ihren wichtigsten Werten im Einklang steht. Denn unsere persönlichen Werte sind Kraftquellen und geben uns Energie, sofern wir danach leben.

Überlegen Sie sich dazu, was Ihnen im Bereich Beziehung, Job, Familie oder Freunde besonders wichtig ist. Was erfüllt Sie dabei? Was verärgert Sie oder wann geht Ihnen das Herz bei etwas auf? Denken Sie darüber nach und notieren Sie Ihre acht wichtigsten Werte. Die persönlichen Werte bewusst zu priorisieren, hilft Ihnen dabei, in wichtigen Situationen darauf zu vertrauen.

Dankbarkeit ist ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg

Wann waren Sie das letzte Mal dankbar? Erinnern Sie sich noch? Schon die Freude über die kleinen Dinge des Lebens führt nachweislich zu mehr Glück. Zu diesem Thema wurden zahlreiche Studien durchgeführt. Wer eine dankbare Haltung in seinem Leben etabliert, der gibt sich Zeit zum Innehalten, zur geistigen Ruhe und Besinnung, was sich positiv auf unsere Gesundheit und Zufriedenheit auswirkt. Dankbare Menschen leiden signifikant weniger unter Schlafstörungen und werden insgesamt leistungsfähiger.

Das alles ändert sich, wenn wir dankbar sind:

Das, was im Leben wirklich zählt, ist nicht Geld, Besitz oder Status. Es ist die Zeit, die wir in Dinge investieren, die uns wichtig sind und uns erfüllen. Und regelmäßige Auszeiten für uns selbst. Denn sie sind unsere wertvollsten Energiequellen.

Ihr SMOOVE Experten-Team